Gießener dominieren bei Hessischen Meisterschaften (Danke für Bericht+Bilder, Eric)

Die Ruderer des Gießener RC Hassia stellen auf den Landesmeisterschaften in Eschwege ihre Stärken unter Beweis.

Einen fulminanten Anfang machte dabei Kurosch Honarmand von der Hassia. Im Leichtgewichts-Einer der 14-jährigen gewann er seinen Vorlauf mit 20 Sekunden Vorsprung und zog damit ungefährdet ins Finale. Auch dort kam Kurosch gut aus den Startblöcken. Souverän ruderte der junge Sportler seinem ersten Meistertitel entgegen. Mit deutlichem Vorsprung kam er auch hier als erster über die Ziellinie und sicherte sich – zur Freude von der mitgereisten Eltern, seines Trainer und des Sportvorsitzendem – seine Goldmedaille.

Anstatt gemeinsam zu rudern, traten die Ruderer des Gießen-Achter im Doppelvierer gegeneinander an. Neben Ulrich Köhler, Marcel Jürgens-Wichmann, Felix Gartenbach und Johannes Birkhan (alle GRG), lagen Stefan Müller und Fabian Kröber (Hassia) gemeinsam mit zwei Ruderern aus Offenbach in den Startblöcken. Schon kurz nach dem Start entwickelte sich ein spannendes Rennen zwischen den sprinterfahrenen Gießenern. Mit hoher Frequenz konnten sich die beiden Boote von der Lahn vom Feld absetzen. Zur Streckenhälfte hatten die Sportler der GRG ihren Bugball dann aber klar in Front geschoben und siegten mit drei Zehntel Vorsprung vor ihren Ruderkameraden.

Im Riemenvierer ohne Steuermann der A-Junioren gingen Hassianer Marc Weber, Johannes Brück, Nico Weber und Michel Zörb (alle 3 GRG) an den Start. Das Gießener Boot heftete sich nach dem Start an die Renngemeinschaft aus Wetzlar und Wiesbaden, konnte aber deren Tempo nicht mithalten. Dennoch war ihnen im Ziel mit einem deutlichen Vorsprung auf den Drittplatzierten die Silbermedaille sicher.


Im Einer der Männer lief auf dem Werratalsee dann das who is who des hessischen Rudersports auf. In einem stark besetzten Feld ging erneut Marc Weber (Hassia) an den Start. In einem spannenden Vorlauf konnte sich der A-Junior Weber überaschender Weise den zweiten Platz sichern und sich somit für das Finale qualifizieren.
Marc Weber musste sich im großen Finale mit durchschnittlich 5 Jahre älteren Ruderern messen. Mit hoher Schlagfrequenz kam er gut aus den Startblöcken, konnte aber das Anfangstempo nicht über die Strecke halten. In einem dramatischen Endspurt verpasste er knapp den Sprung aufs Treppchen und kam mit 1,6 Sekunden Rückstand auf den vierten Platz. Sieger wurde Lucas Schäfer von der Marburger Steinmühle.

Am Sonntag startete Marc Weber dann in seiner Altersklasse, den A-Junioren. Mit einem ungefährdeten Sieg im Vorlauf konnte er im Finale selbstbewusst an den Start gehen. Dort dominierte der Hassianer das Feld vom Start weg und sicherte sich mit einem deutlichen Vorsprung die Goldmedaille und den Meistertitel im Einer.

zurück