Erfolgreicher Ruderauftakt in Frankreich (Danke für die Infos+Bilder, Ernst)


Nach den Ergometerrennen im Winter fand die erste Regatta auf dem Wasser für die Ruderer der Hassia schon am Samstag, dem 3. März in Pont a Mousson auf der französischen Mosel statt.
Zum Glück war die große Kälte des Februars einem milderen Wetter gewichen, sodass normales Rudern ohne klamme Finger möglich war.

Für die Hassia waren Juliane und Walter Breitfelder, Rosemarie Naumann sowie Ernst Pawlowsky am Start über die 8,75 km lange Strecke der Handicap-Regatta.
Handicap bedeutet, dass alle Mannschaften abhängig von Bootsklasse, Alter und Geschlecht ein Handicap bekommen. Gestartet wird entsprechend dem Handicap, sodass theoretisch alle Boote zeitgleich das Ziel erreichen. Auf diese Weise ist es während des ganzen Rennens spannend und man sieht genau, wie man gerade relativ zu den Gegnern liegt. Der Start aller Boote klappte auf die Sekunde genau dank der guten Vorsortierung der Mannschaften im Vorstartbereich, sodass von der Hassia zuerst Juliane Breitfelder mit ihrer Partnerin Petra Schadock vom Mühlheimer RV im 2x der Altersklasse D auf die Strecke gingen. Knapp 2 Minuten später der gesteuerte Gig-Doppelvierer der Altersklasse E mit Walter Breitfelder und Ernst Pawlowsky, die sich mit Michael Schadock vom Mühlheimer RV und Michael Veltum von Hellas Offenbach verstärkt hatten und von Rosemarie Naumann gesteuert wurden.


Der erfolgreiche Vierer m.Stf. v.l.n.r.:
Michael Veltum, Walter Breitfelder, Ernst Pawlowsky, Michael Schadock und Steuerfrau Rosemarie Naumann


Zeitgleich wurden 3 weitere Gig-Doppelvierer gestartet, sodass vom ersten Moment an der Kampf um eine günstige Position an der ersten Wendeboje nach ca. 3 km entbrannte. Diese Gegner hatte unser Vierer bis zur Boje abgeschüttelt, doch wendeten gerade mehrere vorher gestartete Boote. Rosemarie Naumann erkannte sofort eine Lücke zwischen diesen Booten und der Boje, steuerte hinein und die erfahrene Mannschaft drehte das Boot fast auf der Stelle um die Boje und kam ohne Zeitverlust auf den nächsten Streckenabschnitt von 4,5 km bis zur nächsten Wendeboje.
Auf den letzten 1,5 km wurde auch das letzte vorher gestartete Boot überholt und wenn unser Team nicht inzwischen von einem Doppelvierer o. Stm. überholt worden wäre, hätte man den ersten Platz gewonnen. So wurde es der zweite Platz in der Gesamtwertung und der erste Platz aller Gigboote. So wurde die Mannschaft auch zweimal mit Pokalen belohnt.

Juliane Breitfelder kam im Doppelzweier mit Petra Schadock auf Platz 15 von 32 Mannschaften, ein gutes Ergebnis für ihren ersten Start im Rennboot.

Nach der Regatta gab es abends gemeinsam mit Neusser und Krefelder RuderInnen ein französisches Menue, welches in einem Saal eines ehemaligen Klosters eingenommen wurde.


Die 7-köpfige Gruppe im Treppenaufgang zur Kirche des Klosters


Die Rückfahrt erfolgte dann für die 7-köpfige Gruppe am Sonntag in bester Stimmung.

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