Gießener mit starkem Durchzug bei Rhein-Main-Cup

Zwei Siege für Hassia Ruderer – Hanno Kern siegt im Vierer und Achter - Hüttenberger: "Leichtgewicht Kaiser im Training schneller" – Nachwuchs voll im Soll

Ruderergometerwettkämpfe – in den vergangenen Jahren nimmt diese Sportart immer mehr an Beliebtheit zu. Mittlerweile ist der Sport auf der Zugmaschine nicht nur eine Domäne der Wassersportler. Auch Wettkämpfer anderer Sportarten wie Schwimmer, Triathleten und Fitnesssportler haben den Reiz dieser emotionsgeladenen Sportart erkannt und treten gegen die austrainierten Ruderer an.
Zwei deutliche Siege bei zwei Starts gegen die Konkurrenz aus dem Rhein-Main-Gebiet war der Beleg für die Durchzugsstärke von Hanno Kern und Kai Aust. In Renngemeinschaft mit Ivan Saric und Andreas Hansen (beide Frankfurter Rudergesellschaft Germania) gingen die Gießener im Vierer schnell in Führung und siegten mit zehn Sekunden Vorsprung im fünf-Mannschaften-umfassenden Teilnehmerfeld.
Ebenso gelang diesem Quartett in Renngemeinschaft mit südhessischen Sportlern und Heiko Sobota aus Feldatal ein Erfolg im Achter gegen drei Mannschaften aus Frankfurt und einem Team aus Hanau. Als Besonderheit starteten die Ruderer nicht für ihren Verein, sondern ihren Arbeitgeber die Hessische Polizei.
Über 1000 Zuschauer trieben die Sportler während der Rennen frenetisch dem Ziel entgegen. Der erste Start aus Gießener Sicht war aber Johannes Braun (Jg. 94) vorbehalten. Über die 1000 Meter-Distanz startete er schnell und setzte sich in einer Spitzenposition fest. Rang zwei von 16 Startern war Beleg für die gute körperliche Verfassung des Youngsters in der Jungenklasse. Lediglich Christian Becker (Flörsheim) vermochte Braun knapp zu schlagen und rettete sich mit einer Sekunde Vorsprung ins Ziel.
Platz acht von 14 Teilnehmern und damit einen Platz im Mittelfeld für Sven Kessler (Jg. 91) in der Leichtgewichtsklasse. Vereinskollege Robert Lang kam im gleichen Rennen auf den zehnten Platz. Ebenfalls einen Rang im Mittelfeld belegte Hassia Ruderer Lucas Kern aus Biebertal der in der Gesamtwertung bei den Schwergewichten der 15/16 Jährigen auf den neunten Platz vorfuhr und sieben weitere Starter hinter sich ließ.
Mit dem fünften Platz konnte Daniel Kaiser in der Männerklasse der Leichtgewichte über die 2000 Meter-Distanz nicht zufrieden sein. "Im Training fuhr Kaiser schon schnellere Zeiten" wusste auch Trainer Jürgen Hüttenberger, der Kaiser in der Gesamtbilanz dennoch in den vorderen Rängen wiederfand. In der Gesamtsicht konnten die Betreuer der heimischen Starter mit dem Ergebnis in Südhessen jedoch zufrieden sein, "waren doch aller Starter voll im Soll" so die Ansicht der sportlichen Leiter.

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